Martin

Martin


Bereits in der Realschule Bellevue wurde ich vom Swing-Jazz-Feeling durch Musiklehrer „Bongo” Mertes angesteckt, wovon ich bis heute nicht „geheilt” bin.
„Play Bach” mit Jaques Loussier, Latin-Jazz (Dave Valentin, Raul de Souza), Easy-Jazz wie „Shakatak” haben meinen Musikgeschmack geprägt.
Ich nahm Klavierunterricht (bei einer geduldigen Klavierlehrerin), kaufte mir u.a. ein Fender Rhodes, Yamaha Grand Piano und machte in verschiedenen Formationen (z.B. „Maxwell Smart”) Jazz-Rock-Funk Musik, bis mir die Schlepperei der Instrumente zu viel wurde und ich auf Vocal umstieg.
Schon früh begeisterten mich kleine Vocal Jazz Formationen wie z.B. Singers Unlimited, Swingle Singers, aber auch The Beach Boys.
Das wollte ich auch machen. Die Suche nach einer 5-Personen a cappella Formation in Richtung Jazz, Rock, Pop mit hohem Anspruch gestaltete sich im Saarland schwierig.
2017 trat ich bei 5th Avenue die Nachfolge des Baritons Erwin Dörr-Neumann an.

Margret

Margret


Glaubt man alten Geschichten von früher, so habe ich schon gesungen, bevor ich laufen, geschweige denn reden konnte – wurde mir wohl in die Wiege gelegt. Meine Großmutter war Sängerin, und anscheinend sollte ich in ihre Fußstapfen treten. Meine Eltern versuchten es bei mir mit Klavier– und Querflötenunterricht, mit eher mäßigen Erfolg... ich wollte immer nur singen!!!
Und ich habe jede Gelegenheit dazu genutzt: Kinderchöre, Jugendchöre, Kirchenchöre, Unichöre, Projektchöre aller Art... überall war ich dabei.
Bis ich dann sozusagen meine Bestimmung fand: Meinen ersten Auftritt mit 5th Avenue (damals hießen wir noch "Major 7") hatte ich bei der Nachtmusik 1992 im Wachdersch in Wellesweiler mit nur drei Proben Anlauf... man hatte mich kurzfristig angefragt, weil die Sopranistin die Gruppe Knall auf Fall verlassen hatte... das Lampenfieber an jenem Abend vergesse ich nie!
Mittlerweile habe ich letzteres ganz gut im Griff, und der Feuerwehreinsatz von damals entwickelte sich zu einer langfristigen Beziehung. Seither bin ich – Stimmgabel sei Dank – "tonangebendes" Stammmitglied bei 5th Avenue, allen Höhen und Tiefen, Umbesetzungen und Wechselfällen zum Trotz – diese Art von Musik ist ein Teil meines Lebens, den ich unter keinen Umständen missen möchte!

Lisa

Lisa


Ich bin in einer sehr musikalischen und sangesfreudigen Familie aufgewachsen: Großeltern, Eltern, Geschwister, Tanten, Onkel - alle hatten, bzw. haben eine große Liebe zur Musik. So fiel es mir leicht, meine eigenen musikalischen Neigungen zu entfalten: Ob Instrumentenspiel (Blockflöten, Querflöte, Violine, Klavier) oder Engagement in unterschiedlichsten Chören - ich durfte immer ausprobieren, meine musikalischen Ambitionen wurden gefördert.
Gesungen habe ich schon als Kindergartenkind liebend gerne - besonders zweite und dritte Stimmen zu bekannten Melodien gingen mir ständig über die Lippen. Ein hervorragender schulischer Musikunterricht, das Musizieren und Singen mit Bekannnten und Freunden in wechselnden Formationen, die frühe Begegnung mit Jazz (mein Vater beglückte uns Kinder eigentlich täglich mit eigenen Klavier-Improvisationen bekannter, gängiger Jazz-Standards), aber auch solch wunderbaren Ikonen wie den Beatles, Bob Dylan, Leonard Cohen, Don McLean, Simon and Garfunkel, Peter, Paul and Mary, Jim Croce, Frank Zappa und und und... haben mich tief berührt und musikalisch geprägt.
Ganz besonders der mehrstimmige Jazz-Gesang der Swingle Singers, von Manhattan Transfer, den Singers Unlimited, aber auch die von der Gesangsgruppe Buenos Aires 8 gesungenen Tangos von Astor Piazzola übten einen unwiderstehlichen Reiz auf mich aus.
So führte die Begegnung mit Wellly zu Beginn der 1980er Jahre nach einigen experimentellen Versuchen mit mehrstimmigem a cappella Gesang zu der fünfstimmigen Formation Major 7. In den 90ern änderten wir den Namen der Gruppe in 5th Avenue.
Auch heute noch, einige Jahrzehnte später, übt dieser mehrstimmige Gesang immer noch eine tiefe Faszination auf mich aus – es ist eine Art Sucht.

Welly

Welly


Erste Erfahrungen mit Musik hatte ich schon mit 4 Jahren, hinter der Kirchenorgel meines Heimatdorfs, die Eltern mussten mich lange suchen, ich war von hinten in die Orgel gekrabbelt und wartete auf die nächste Musik.
Mit dem Musikunterricht tat ich mich schwer, jeder meiner Lehrer wollte mir partout nicht das beibringen, was ich gerne wollte, ich sollte halt Fingerübungen machen, wie man das so kennt... Ich habe den starken Willen, mir das, was mir Spaß macht, zu erarbeiten, wenn also keine Noten da sind, werden sie entweder von einer guten Interpretation herausgehört oder neu geschrieben.
Mein Musiklehrer am Wendalinus-Gymnasium in St. Wendel stellte mir die vorhandenen Tasteninstrumente zum Üben zur Verfügung.
Mit 20 Jahren spielte ich in Rock- und Tanzgruppen, auch zwei Bands waren dabei, die Eigenkompositionen auf die Bühne brachten.
Mit der Rockband „Beat on the Rock’s” durfte ich mit der Unterstützung des Goetheinstituts 2 Wochen in Malawi unterrichten und Konzerte geben.
Ich bin ein rhythmisch versierter Musiker und Sänger, habe sowohl für Rock und Blues eine Ader, gehe sehr begeistert auf Latin und Jazzrhythmen ein.
Die 30 Jahre Banderfahrung als Keyboarder, Sänger und Bassist vereinen sich mit meinem Gefühl für Melodik. Mein gutes Gehör, akribisches Heraushören diffiziler Arrangements und viel Geduld beim Arrangieren tragen zum Markenzeichen unserer Gruppe 5th Avenue bei, ungewöhnliche Arrangements ganz oder fast ohne Instrumente darzubieten.