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Unsere Wurzeln reichen bis 1983/84 zurück. Damals formierte sich aus mehreren Leuten,
die sich anfangs ganz unverbindlich trafen, nach und nach ein kleiner Chor. Zunächst hatten
wir nur für uns selbst Spaß am mehrstimmigen A-Cappella-Gesang, und nach verschiedensten
Umbesetzungen blieb schließlich ein Quartett übrig: Hendrik, Welly, Lisa und Uschi
wir nannten uns Major7.
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Wir wollten aber auch für andere singen, und zwar anspruchsvolle Musik aus Rock und Pop,
ebenso wie Standards des Swing. Also ließ uns Hendrik über seinen Bruder Orginalnoten besorgen,
und wir versuchten uns nun an "richtigen" Arrangements - bisher waren es nur Noten von Welly
und in Kollektivarbeit entstandene. Dieses Ensemble schaffte es 1986 bis in den Aktuellen Bericht
im SR-Fernsehen, dort mimten wir zu einem "selbstgemachten" und selbst arrangierten Playback
"A Man and a Woman".
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Aufgrund persönlicher Differenzen verließ Hendrik die Gruppe, wir mussten also einen neuen
Bass finden. Andreas Goldbach, der bereits in der Anfangsphase dabei gewesen war, übernahm diese
Aufgabe, später stieß dann auch wieder Hendrik zu uns - er meinte bei einem Besuch unseres Konzerts,
es fehle ein richtiger Bass. Wir sangen nun 5-stimmig und machten erste professionelle Demo-Aufnahmen
im Tonstudio.
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4 Wochen vor unserem ersten hochbezahlten Auftritt 1988 zur Eröffnung der "Saar-Galerie" (heute Europa-Galerie)
verließ Hendrik definitiv die Gruppe, und wir engagierten Tomas Kreutzer, der gesanglich versiert genug war, uns so
kurzfristig auszuhelfen. Der Auftritt wurde ein voller Erfolg. Von nun an bestimmte Tomas das Geschehen im Ensemble,
weil er als studierter Musiker und Jazz-Arrangeur gewohnt war, professionell zu arbeiten. Er wartete direkt mit den
tollsten, uns auf den Leib geschriebenen Arrangements auf, und wir mussten mächtig üben, bevor es uns gelang, deren
Schönheit zum Klingen zu bringen. Ihm verdanken wir Stücke wie "My funny Valentine" (seit damals eines der Highlights
unseres Repertoires), "Oh shoo be doo be", "There is no greater love", "Sophisticated Lady" und andere mehr. Auch
bereits vorhandene Arrangements konnten von ihm verbessert und durch Improvisationsteile komplettiert werden
(z.B. in "Misty").
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Ende 1992 planten wir einen Auftritt für die Illinger Nachtmusik, eine Uraufführung: "To Eternity" (ein Gedichttext
der amerikanischen Lyrikerin Emily Dickinson), zusammen mit einem Querflötentrio. Im Verlauf der Proben kam es zum
Zerwürfnis zwischen Uschi und Tomas zum zweiten Mal mussten wir sehr kurzfristig ein neues Ensemble-Mitglied finden,
diesmal im Sopran. Margret hatte zwar noch nie solchen Jazz gesungen, integrierte sich aber sehr schnell mit ihrer Stimme
in unser Quintett, so dass wir den Eternity-Auftritt wie geplant meistern konnten. Danach war klar: Wir brauchten einen
neuen Namen! Die Wahl fiel auf 5th Avenue . Wir gingen wieder ins Tonstudio und nahmen eine
neue Demo-CD auf.
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Tomas trennte sich 1999 von uns. Ersatz fanden wir in Erwin Dörr-Neumann, dessen musikalisches Gespür für Harmonik
und Rhythmik des Jazz-Gesangs und menschliche Empathie die Gruppe enorm bereicherten, und auch er selbst fühlte sich mit
seinem musikalischen Geschmack bei uns sehr gut aufgehoben. 2003 verließ Andreas die Gruppe und Alfred kam 2004 als
Bassist dazu.
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Tomas trennte sich 1999 von uns. Ersatz fanden wir in Erwin Dörr-Neumann, dessen musikalisches Gespür für Harmonik
und Rhythmik des Jazz-Gesangs und menschliche Empathie die Gruppe enorm bereicherten, und auch er selbst fühlte sich mit
seinem musikalischen Geschmack bei uns sehr gut aufgehoben. 2003 verließ Andreas die Gruppe und Alfred kam 2004 als
Bassist dazu. Von der Ur-Besetzung sind Welly Welter und Lisa Ranker-Geisinger auch heute noch dabei. "Jüngstes" Mitglied
unseres Gesangs-Ensembles wurde 2017 Martin Heppe, der für den leider so früh verstorbenen Erwin den 2. Tenor übernahm.
In dieser aktuellen Formation konnten wir schon einige Male auftreten, sei es bei Geburtstagsfeiern mit eher privatem
Charakter, öffentlich im Rahmen eines Beratungssingens im November 2017 im großen Sendesaal des saarländischen Rundfunks
oder während einer Vernissage des Künstlers Hans Adam im Garelly-Haus Anfang November 2019.
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Im März 2019 gab es ein erstes abendfüllendes Programm mit 5th Avenue im Café Zucker und Zimt im Saarbrücker Stadtteil St. Arnual.
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